Die Moorroute 2016

Beginn der Wanderungen auf der Moorroute

In diesem Jahr haben wir mit Wanderungen auf der Moorroute begonnen. Zum Beginn möchte ich etwas zur Geschichte dieser Tour sagen. Bei einer Stadtführung mit Heinz und Octavia Zanger in Stollberg stieß ich in der Touristinformation auf einen Flyer zur Moorroute. Danach begann ein langes Suchen über die komplette Tour. Diese Tour ist einmal aus dem Interreg III Projekt – „Heiden Moore Wiesen“ hervorgegangen. Leider gab es zu dieser gesamten Route nur eine Übersichtskarte. In den Flyer und in einigen Karten des Eifelvereins waren Teilstücke der Moorroute ausgewiesen. In den Karten aus Ostbelgien habe ich die Route nicht gefunden. Mir ist aber aufgefallen, dass die Skizze weitestgehend dem belgischen Wanderweg GR56 (Sankt Vith – Malmedy – Monschau – Burg-Reuland – Sankt Vith) entspricht. Nachdem ich bei verschiedenen Organisationen, auch bei unserem Hauptverein nachgefragt hatte, wurde mir klar, dass dieser Wanderweg, mit „Toni Torfmoos“ als Markierungszeichen nicht umgesetzt wurde bzw. teilweise wieder zurück gebaut wurde.

Ich finde es schade, dass diese Idee nicht verwirklicht wurde. Aus den verschieden Quellen habe ich den Weg rekapituliert und als Track erstellt. Da dieser ganze Weg aber über 180 km lang ist, habe ich diesen in Einzeletappen als Rundtouren konzepiert. So sind 19 Etappen entstanden. Für die Erarbeitung musste außer der Arbeit am PC und an den Karten auch vieles vorgewandert werden. Leider gab es immer wieder einige Strecken die asphaltiert sind, da mussten wir die Strecke überarbeiten und Alternativen finden. Manchmal sind wir eine Strecke bis 3 mal vorgewandert. Es gab natürlich auch schöne Erlebnisse, wie die kleine Frittenbude in Belgien und aber auch schlechte Erfahrungen, wo ich auf einem Hauptwanderweg bis zu den Oberschenkeln im Schlamm versank und nur meine Retter Udo und Hanni mich herauszogen. Das Leben als Wanderführer ist nicht immer einfach.

Die Moor-Route führt in und an verschiedenen Formen der Moorlandschaften vorbei. So sehen wir Flachmoore und Hochmoore im Hohen Venn. Die Abwässer aus der Vennlandschaft, die sich tiefe Täler in die Landschaft gegraben haben, prägen unseren Weg. Auch in den nächsten Etappen, wird es eine reichhaltige Fauna geben. So werden uns ua. im Frühjahr die Narzissenwiesen begleiten.

2016 sind wir folgende Etappen gewandert:

Moor-Route 1. Etappe

Moor-Route 2. Etappe

Moor-Route 3. Etappe

Moor-Route 4. Etappe

Moor-Route 5. Etappe

Moor-Route 9. Etappe

In dem neuen Jahr werden wir weitere Etappen wandern.

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2 Gedanken zu „Die Moorroute 2016“

  1. Hallo Rolf,
    die schönen Fotos werten den Bericht auf! Text bitte nochmal durchschauen: Im zweiten Satz fehlt das Wort „ich“, Tippfehler im 2. Absatz, vorletzter Satz: steichen „versang“, setzen „versank“
    Gruß Norbert

    Antworten
  2. Hallo Rolf,
    nun bin ich schon einige Moorroutentouren mit dir gelaufen und was schon der Namen Moor verrät, waren verschiedenen Strecken nass, jedoch ist es lehrreich vorab über das Moor Informationen zu erhalten.
    Danke möchte ich dir für die viele Arbeit die dahinter steckt, so eine Tour auszuarbeiten und sie der Allgemeinheit durch deine Wanderungen zur Verfügung zu stellen.
    Gruß
    Otti

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